The Churchill Factor(y)

WÜRDE IN EUROPA EINE UMFRAGE ZU DEN GRÖSSTEN HELDEN DES 19. JAHRHUNDERTS DURCHGEFÜHRT, WÜRDE ES WINSTON CHURCHILL WOHL MINDESTENS IN DIE TOP TEN SCHAFFEN. DER ENGLÄNDER, DER BRITANNIEN, EUROPA UND DIE WELT ÜBER MEHR ALS EIN HALBES JAHRHUNDERT MITGEPRÄGT HAT, IST AUCH 50 JAHRE NACH SEINEM TOD NOCH OMNIPRÄSENT. MAN ERINNERT SICH, HULDIGT IHM UND […]

Eine leidenschaftliche Apologie

KLASSIKER DER GESCHICHTSWISSENSCHAFT IN DER APOLOGIE DER GESCHICHTSWISSENSCHAFT, SEINEM UNVOLLENDETEN LETZTEN WERK, GIBT MARC BLOCH EINEN ÜBERBLICK ZU THEORETISCHEN UND METHODISCHEN WERKZEUGEN EINES HISTORIKERS. ER VERTEIDIGT DIE GESCHICHTSWISSENSCHAFT UND ZEIGT AUF, INWIEFERN SICH DIE DENKWEISE DER HISTORIKER UND HISTORIKERINNEN VON DERJENIGEN ANDERER WISSENSCHAFTLER UNTERSCHEIDET. SEINE LEIDENSCHAFT ZUR GESCHICHTE, DIE IHN DAZU ANGETRIEBEN HAT, DIESES WERK UNTER SCHWIERIGSTEN UMSTÄNDEN […]

Revolutionär und Reaktionär – Die vielen Gesichter des Wilhelm Tell

Der Mythos gilt in den Geisteswissenschaften noch immer als Phänomen, das sich gegen Kritik, Widersprüche und Auseinandersetzung immunisiert, und dadurch statisch und invariabel wird. Der Schweizer Nationalmythos von Wilhelm Tell scheint ein gutes Beispiel hierfür. Ein Blick auf seine Rezeptionsgeschichte regt allerdings zu einem Umdenken hinsichtlich des Wesens des Mythos an.

«Es gibt nichts Traurigeres, als HistorikerInnen, die behaupten, sie hätten keine politische Haltung! »

HISTORIKER IM BERUF Vor wenigen Jahren studierte Jon Pult noch Geschichte an der Uni Zürich, heute gilt er als einer der vielversprechendsten jungen Sozialdemokraten und hat Aussichten, als Bündner Nationalrat gewählt zu werden. Trotz anstrengendem Wahlkampf nahm er sich im Sommer Zeit, um mit dem etü über Dinge wie grosse Erzählungen, sein Leben als Historiker […]