Der etü schreibt über Geschichte und hat selbst eine lange Geschichte.
Nach dem besungenen Summer of 69 erschien im November 1969 die erste Ausgabe der von den Geschichtsstudenten des Historischen Seminars gegründeten Zeitschrift Der Zürcher Historiker. Zu Beginn seiner Pubertät, 1982, wurde sich der Zürcher Historiker bewusst, dass es auch Frauen am HS gab und benannte sich in Zürcher HistorikerInnen um.
Doch es dauerte nicht lange, bis die nächste Generation Studierender und RedakteurInnen ihrem stillen Motto einen Namen geben wollten. So wurde 1985 die Zeitschrift erneut umgenannt und war ab dann als Elfenbeintürmer an der Uni zu finden. Die ersten zwei Jahre unter dem neuen Namen drückten das grosse Engagement mit dem Untertitel histomanisches Periodikum aus.
Vielleicht ging die Histomanie im Zuge des Börsencrashs von 1987/88 verloren… dann nämlich besinnten sich die Redaktionsmitglieder auf einen etwas zurückhaltenderen Unter- und abgekürzten Haupttitel. Seitdem konnten sich alle folgenden Redaktionsgenerationen mit dem etü – HistorikerInnen-Zeitschrift identifizieren.
Heute noch sitzen in der etü-Redaktion engagierte Geschichtsstudierende, die sich mit verschiedensten Themen durch alle Epochen hindurch arbeiten und neue Impulse aus der Forschung aufgreifen. Wir möchten in unseren Ausgaben nicht nur FachkollegInnen ansprechen, sondern auch Interessierte aus anderen Bereichen. Daher bemühen wir uns immer darum, ein breites, aber vielfältig bearbeitetes Thema, die wichtigsten institutsinternen Neuigkeiten sowie neuste Forschungsprojekte, Rezensionen zu aktuellen Ausstellungen und Fachbüchern anzubieten.